Joy ist eine junge, verspielte Katze, die seit Herbst auf ihrer Pflegestelle lebt. Ursprünglich kam sie mit zwei Geschwistern, die ebenfalls scheu waren. Eines ihrer Geschwister hat bereits ein Zuhause gefunden, das andere wartet noch auf sein eigenes Zuhause. Die beiden könnten auf Wunsch gerne zusammen vermittelt werden.

Joy ist eine lebhafte, fröhliche „Flitzpiepe“ und liebt es, mit Katzenangeln und Federpuscheln zu spielen. Wenn sie fremde Menschen trifft, bleibt sie oft zunächst unsichtbar und zieht sich zurück. In ihrer Pflegestelle jedoch zeigt sie eine andere Seite: Hier ist sie locker, verspielt und nimmt sogar Leckerlis an.

Zu Beginn, als sie noch in Quarantäne war, ließ sich Joy problemlos streicheln und schnurrte dabei. Ihr Kuschelverhalten hat sich jedoch etwas zurückgezogen, seitdem sie ins Katzenzimmer umgezogen ist und mehr Platz zur Verfügung hat. In diesem neuen Umfeld fällt es ihr schwerer, sich zu öffnen. Mit etwas Geduld und gezieltem Spiel kann sie jedoch langsam wieder Vertrauen fassen: Nach einer halben Stunde Spielzeit lässt sie sich streicheln und genießt es, wenn man sie krault. Ihr schnurren, das Hochstrecken des Pos und das lange Machen des Halses sind eindeutige Zeichen, dass sie es wirklich möchte – sie braucht nur Zeit, um wieder die Nähe des Menschen zuzulassen.

Es ist offensichtlich, dass Joy in ihrer Entwicklung weiter wäre, wenn sie mehr direkten Kontakt zu Menschen im Alltag hätte. Leider ist das in ihrem Pflegezimmer nicht möglich, da dort nicht rund um die Uhr jemand anwesend ist. Trotzdem ist die schmusige Seite in ihr definitiv vorhanden – sie braucht einfach geduldige Menschen, die ihr mit viel Liebe und ohne Druck die Zeit geben, die sie braucht, um sich wieder zu öffnen.

Ideal für Joy:

• Geduldige, liebevolle Menschen, die sie in ihrem Tempo kennenlernen möchten.
• Ein Zuhause, in dem bereits zutrauliche Katzen leben, wäre von Vorteil, um ihr Vertrauen zu fördern.
• Ein vernetzter Balkon oder eine Terrasse wären für eine Wohnungshaltung wichtig, damit sie auch draußen frische Luft schnappen kann.
• Bei geeigneter Lage könnte auch eine Vermittlung in Freigang in Betracht gezogen werden.