Notfallzettel für Tierhalter: Wenn niemand mehr da ist, wer kümmert sich um Ihr Tier?

Ein plötzlicher Krankenhausaufenthalt oder der Umzug ins Pflegeheim – für viele alleinlebende Tierhalter ist dies eine beängstigende Vorstellung. Doch was passiert dann mit dem geliebten Vierbeiner, der zu Hause wartet? Die Katzenhilfe Mainz e.V. wird leider immer wieder mit solchen traurigen Fällen konfrontiert: Katzen und andere Haustiere, die tagelang allein und unversorgt in der Wohnung ausharren, weil niemand von ihrer Existenz wusste. Abgemagert, verängstigt und hilflos – das möchten wir gemeinsam verhindern.

Ihr Notfallplan für Haustiere: Der Notfallzettel rettet Leben

Um dieses Leid zu vermeiden, haben die Tierhelfer Ingelheim e.V. einen schönen Notfalldokument entwickelt, welches wir noch ein wenig angepasst haben.
Dieser einfache, aber lebenswichtige Zettel ist darauf ausgelegt, im Ernstfall schnell zu informieren:

  • Sichtbar anbringen: Platzieren Sie den Notfallzettel gut sichtbar in Ihrer Wohnung, zum Beispiel an der Haustür, am Kühlschrank oder direkt neben Ihrem Notfallausweis.
  • Schnelle Information für Rettungskräfte: Im Fall eines Notfalls, sei es durch Rettungsdienst, Feuerwehr oder Polizei, werden die Einsatzkräfte sofort darauf aufmerksam, dass ein Haustier in der Wohnung auf Hilfe wartet.
  • Wichtige Kontaktdaten: Auf dem Zettel können Sie die wichtigsten Kontaktdaten hinterlegen, sodass schnell jemand verständigt werden kann, der sich um Ihr Tier kümmert.

Helfen Sie mit: Tierschutz beginnt in der Nachbarschaft

Dieser Notfallzettel kann Leben retten. Aber er muss auch dort ankommen, wo er gebraucht wird. Deshalb bitten wir um Ihre Mithilfe:

  • Schauen Sie sich um: Kennen Sie eine ältere Nachbarin mit Katze oder einen alleinlebenden Bekannten mit Hund in Mainz und Umgebung?
  • Sprechen Sie sie an: Machen Sie auf unseren Notfallzettel aufmerksam. Ein kurzes Gespräch kann im Ernstfall viel bewirken.
  • Teilen und Verteilen: Der Notfallzettel ist hier auf der Seite angehängt und darf und soll ausgedruckt und verteilt werden – im Hausflur, beim Bäcker, im Wartezimmer, bei Freunden.

Tierschutz beginnt nicht erst im Tierheim oder beim Tierschutzverein – er beginnt in der Nachbarschaft. Schauen Sie nicht weg. Machen Sie mit. Für all die treuen Vierbeiner, die sich nicht selbst helfen können.

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