Miss Eliza, Mister Henry und Mister Higgins

Ein schöner Sommertag mit Ausklang beim Lieblingsgriechen um die Ecke neigte sich dem Ende, als ein Anruf der Katzenhilfe kam: In Würzburg in einem Feld wurden drei Katzenbabies gefunden, ca. 4-5 Wochen alt, mutterseelenallein, vermutlich einfach „entsorgt“. Der Finder von einem geschäftlichen Termin auf dem Weg nach Hause nach Mainz. Ob die Kleinen auch gegen spät noch bei uns Unterschlupf finden dürften. Natürlich durften sie!!!

Gegen halb zehn abends trudelten sie ein: Winzig, hilflos, unterkühlt. Die Kleinste hab ich mir direkt unters T-Shirt gesetzt, damit sie es warm hat. Sie kuschelte sich direkt ein, schnurrte und schlief fast sofort ein. Nochmal: Es war ein heißer Sommertag. Wir waren beim Griechen essen. Unsere Ausdünstungen dürften sehr knoblauchlastig gewesen sein, und so hatte die kleine Seele ihren (vorläufigen) Namen weg: Ms. Garlic! Denn ihr machte der Duft nichts aus – Hauptsache warm und sicher!

Den beiden Brüderchen stellte ich Nassfutter hin. Wärend der einzig überwiegend weiße Kater sofort gekonnt anfing zu futtern, landete der andere Zwerg bäuchlings mit Nase voran im Futter und fing an, daran zu nuckeln.

Ich hatte noch Aufzuchtsmilch hier, und so mischte ich für alle drei ein Schälchen. Während wieder Mr. Klug die Milch schlabberte, tauchte Mr. Ichkanndasallein in die Milch ein. Und die kleine Ms. Garlic war glücklich über ein Fläschchen.

Von dem Tag an übten wir fressen – und die zwei noch nicht ganz so fitten mussten nach jeder Mahlzeit mit einem Waschlappen gesäubert werden. Auch die Milch schlabbern abends funktionierte immer besser, doch Ms. Garlic bestand auf ihrer Flasche. Sie machte lauthals deutlich, dass sie NEVER aus dem Schälchen ihre Milch zu sich nehmen würde. Das blieb übrigens, bis sie zwei Monate später hier auszogen ..

Vom ersten Abend an war auch klar: Kurze Hosen oder Kleider waren dann tabu für mich, denn die Zwerge kletterten leidenschaftlich gerne an meinen Beinen hoch, wann immer sie mich entdeckten. Diese feinen, nadelspitzen, winzigen Krallen machen hübsche Muster auf der Haut!!!

Nachdem auch Mr. Ichkanndasallein inzwischen relativ unfallfrei sein Nassfutter schlabberte, tat sich Ms. Garlic immer noch schwer und nuckelte mehr als dass sie fraß.

Aber der Tag aller Tage kam – und sie fraß zum ersten Mal richtig und mit viel Genuss. Mir fiel sofort „My fair Lady“ ein mit dem Ausruf „Mein Gott – jetzt hat sie’s!“. Und ebenso schnell war ihr endgültiger Name völlig klar: Ms. Eliza (nach Eliza Dolittle). Und auch für die Jungs stand der Name schnell fest, denn der „Gegenspieler“ von Eliza Dolittle ist Henry Higgins. Somit waren die Namen geboren: Ms. Eliza, Mr. Henry und Mr. Higgins. Alle drei haben übrigens ihre Namen behalten.

Großgezogen nicht nur von uns, sondern unserem superlieben kastrierten, unendlich geduldigen und sanften Kimba, sind alle drei heute noch total verschmust, lieb, anhänglich und sanft.

 

Miss Eliza, Mister Henry und Mister Higgins

Ein schöner Sommertag mit Ausklang beim Lieblingsgriechen um die Ecke neigte sich dem Ende, als ein Anruf der Katzenhilfe kam: In Würzburg in einem Feld wurden drei Katzenbabies gefunden, ca. 4-5 Wochen alt, mutterseelenallein, vermutlich einfach „entsorgt“. Der Finder von einem geschäftlichen Termin auf dem Weg nach Hause nach Mainz. Ob die Kleinen auch gegen spät noch bei uns Unterschlupf finden dürften. Natürlich durften sie!!!

Gegen halb zehn abends trudelten sie ein: Winzig, hilflos, unterkühlt. Die Kleinste hab ich mir direkt unters T-Shirt gesetzt, damit sie es warm hat. Sie kuschelte sich direkt ein, schnurrte und schlief fast sofort ein. Nochmal: Es war ein heißer Sommertag. Wir waren beim Griechen essen. Unsere Ausdünstungen dürften sehr knoblauchlastig gewesen sein, und so hatte die kleine Seele ihren (vorläufigen) Namen weg: Ms. Garlic! Denn ihr machte der Duft nichts aus – Hauptsache warm und sicher!

Den beiden Brüderchen stellte ich Nassfutter hin. Wärend der einzig überwiegend weiße Kater sofort gekonnt anfing zu futtern, landete der andere Zwerg bäuchlings mit Nase voran im Futter und fing an, daran zu nuckeln.

Ich hatte noch Aufzuchtsmilch hier, und so mischte ich für alle drei ein Schälchen. Während wieder Mr. Klug die Milch schlabberte, tauchte Mr. Ichkanndasallein in die Milch ein. Und die kleine Ms. Garlic war glücklich über ein Fläschchen.

Von dem Tag an übten wir fressen – und die zwei noch nicht ganz so fitten mussten nach jeder Mahlzeit mit einem Waschlappen gesäubert werden. Auch die Milch schlabbern abends funktionierte immer besser, doch Ms. Garlic bestand auf ihrer Flasche. Sie machte lauthals deutlich, dass sie NEVER aus dem Schälchen ihre Milch zu sich nehmen würde. Das blieb übrigens, bis sie zwei Monate später hier auszogen.

Vom ersten Abend an war auch klar: Kurze Hosen oder Kleider waren dann tabu für mich, denn die Zwerge kletterten leidenschaftlich gerne an meinen Beinen hoch, wann immer sie mich entdeckten. Diese feinen, nadelspitzen, winzigen Krallen machen hübsche Muster auf der Haut!!

Nachdem auch Mr. Ichkanndasallein inzwischen relativ unfallfrei sein Nassfutter schlabberte, tat sich Ms. Garlic immer noch schwer und nuckelte mehr als dass sie fraß.

Aber der Tag aller Tage kam – und sie fraß zum ersten Mal richtig und mit viel Genuss. Mir fiel sofort „My fair Lady“ ein mit dem Ausruf „Mein Gott – jetzt hat sie’s!“. Und ebenso schnell war ihr endgültiger Name völlig klar: Ms. Eliza (nach Eliza Dolittle). Und auch für die Jungs stand der Name schnell fest, denn der „Gegenspieler“ von Eliza Dolittle ist Henry Higgins. Somit waren die Namen geboren: Ms. Eliza, Mr. Henry und Mr. Higgins. Alle drei haben übrigens ihre Namen behalten.

Großgezogen nicht nur von uns, sondern unserem superlieben kastrierten, unendlich geduldigen und sanften Kimba, sind alle drei heute noch total verschmust, lieb, anhänglich und sanft

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