Der Weg eines Streuners vom Garten über den Regenbogen 🌈

Shaddow tauchte vor ca. 6 Jahren mit Mama und drei Geschwistern (alle schwarz) in unserem Vereinsgarten auf. Wir nannten sie damals die Daltons, weil sie wie eine Gang immer Schulter an Schulter gingen. Shaddow fiel schon früh unter ihnen auf, weil er ständig mit einem „redete“
Er wurde über die Jahre so zutraulich, dass man ihn mit Hühnchenstücken bewaffnet sogar streicheln konnte. Er gehörte zur ständigen Gartenbesetzung. Hier werden täglich seit 11 Jahren die Katzen von der Katzenhilfe versorgt, nicht nur mit Wasser und Futter, auch mit viel Liebe und Aufmerksamkeit. Es viel letztes Jahr ein schlechter Zustand auf und so wurde er mit Falle und Hühnchen in Gewahrsam genommen und zum Tierarzt gebracht. Zähne wurden saniert und dann wurde das Huhn halt ohne verspachtelt. Auch hat er Quark geliebt und sah immer entzückend aus, mit seinem Quarkschnäuzchen. Leider verschlechterte sich sein Zustand wieder (der Bauch wurde immer dicker), wieder Tierarzt. Es wurde ein Ultraschall gemacht und dieser Streunerschatz liess alles brav über sich ergehen. Er hat gewusst, dass wir es gut meinten. Ab da gab es gutes Gastrofutter plus Tabletten, er hat es gern gefressen. Leider wurde sein Zustand nicht besser, er magerte ab und wurde trotzdem immer runder.

Am letzten Mittwoch hat er sich ein letztes Mal mit Falle einfangen lassen und man konnte eine riesig vergrößerte Leber/Milz tasten.

Er wurde mit viel Streicheleinheiten und Liebe über den Regenbogen begleitet.
Wir werden seine Begrüßung im Garten sehr vermissen (der kleine Babbler) und seine Freundin Emma auch.
Aber, er wurde liebevoll versorgt, bis zum Ende. Das wird leider vielen tausend streunenden Katzen in Deutschland nicht zu Teil.

Mach’s gut kleiner Shaddow
Dein „Gartenteam“

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