Am 07. Mai wurde uns, auf eine unserer Pflegestellen, die liebe Luna abgegeben. Man hatte mehrere Tage versucht ohne Tierarzt eine massive Entzündung zu behandeln. Hohes Fieber, Erbrechen, kein Stuhlgang. Wir übernahmen sie in einem bedrohlichen Zustand und sie wurde Tags darauf operiert. Es zeigte sich eine massiv vergrößerte Gebärmutter und musste entfernt werden. Nach ein paar Tagen der Überwachung beim Tierarzt durfte sie auf eine (neue) Pflegestelle umziehen, die Männer waren begeistert, so ein liebes Tier. Nur gab es immer noch Probleme beim Wasserlassen. Wieder Tierarzt, Tierklinik, zurück zum Tierarzt, nächste Not Op. Es verschlechterte sich leider am darauffolgenden Tag zusehends und so fuhren wir mit dieser überaus lieben Katze, die bisher alles so geduldig ertrug Freitags um 19:40 Uhr in die Tierklinik.
Wieder Fieber, apathisch, blutarm. Nächsten Tag, nächste Op. Verhaltene Hoffnung, zumal nach einer Bluttransfusion es etwas besser schien.
Leider gab es nach mehreren Tagen Aufenhalt und intensiven Bemühungen der Klink doch keine Hoffnung mehr auf eine Heilung. Luna durfte gehen.
Alle waren und sind immer noch unendlich traurig.
Gerne hätten wir der Pflegestelle (die nach einem Tag schon die endgültige Übernahme geplant hat) noch so viele Jahre mit Luna gegönnt.
Diese süße Maus hat nicht einmal geknurrt, gekratzt oder gebissen und sie hatte sicherlich Schmerzen.
Das Schlimmste an dieser leidvollen Geschichte ist, alles hätte durch eine rechtzeitige Kastration verhindert werden können.
