Es gibt Momente, in denen das Schicksal seine ganz eigene Geschichte schreibt. So auch bei diesem tapferen Kater, der derzeit in der Katzenhilfe Mainz um sein Leben kämpft.
Der arme Kater, der in einem bedauernswerten Zustand aufgefunden wurde, scheint ein trauriges Kapitel hinter sich zu haben. Er ist vor Wendelsheim vor oder in ein Auto gelaufen – ein unglücklicher Vorfall, der ihm eventuell auch ein Stück weit Glück brachte. Doch der Kater hat weit mehr als einen körperlichen Unfall erlitten.
Ein Leben am Rande des Abgrunds
Mit nur 2,4 kg ist der Kater schwer untergewichtig und in einem extrem schlechten Zustand. Momentan kämpft er bei der Katzenhilfe Mainz ums Überleben, nachdem er mit einer extremen Unterkühlung (nur 30 Grad Körpertemperatur) aufgefunden wurde. Trotz dieser erschreckenden Diagnose zeigt der Kater einen unerschütterlichen Überlebenswillen. Es ist ein wahres Wunder, dass er die ersten Hürden bereits überstanden hat.
Tina von der Katzenhilfe Mainz war mit ihm eine sehr lange Zeit beim Tierarzt in Alzey gewesen – ein Glück hat die Praxis Thissen aus Alzey ihn noch aufgenommen , um ihm die nötige medizinische Hilfe zukommen zu lassen. Sie hat alles getan, was in ihrer Macht steht, doch nun braucht dieser tapfere Kater auch unsere Unterstützung.
Ein Streuner aus Wendelsheim
Die Tätowierungsnummer des Katers verweist auf die Postleitzahl des Tierarztes Onoh in Gensingen, wo die Katzenhilfe Mainz e.V. den Streuner bereits 2023 kastrieren ließ und nach Wendelsheim zurückbrachte. Leider ist dieser Kater nur einer von vielen Streunern in Wendelsheim. Trotz des offensichtlichen Bedarfs an einer Katzenschutzverordnung wird dieses Thema in der Politik leider nicht mit der notwendigen Aufmerksamkeit verfolgt. Eine solche Verordnung ist jedoch unerlässlich, um das Leid der Tiere durch unkontrollierte Vermehrung langfristig zu verhindern.
Hoffnung für den Kater und die Zukunft der Streuner
Wir hoffen, dass der Kater trotz seines schweren Schicksals durchhält und die Chance auf ein besseres Leben erhält. Gleichzeitig wünschen wir uns, dass die Politik endlich den dringenden Bedarf an einer Katzenschutzverordnung erkennt und mit der nötigen Dringlichkeit handelt. Nur durch eine verbindliche Regelung kann das Leid vieler Streuner wie diesem Kater langfristig verringert werden. Es ist höchste Zeit, dass dieses wichtige Thema mit der Aufmerksamkeit behandelt wird, die es verdient, um den Tieren zu helfen und ihre Zukunft zu sichern.
