Am 20. Oktober wurde uns eine streunende Katze zwischen Alsheim und Hangen Walheim gemeldet. Trotz zahlreicher Versuche, sie in den Weinbergen einzufangen, entglitt sie immer wieder und tauchte jeden Tag an neuen Orten auf. Die Katze zog sich allmählich in Richtung Guntersblum zurück, wo ein weiterer Versuch, sie in der Nähe eines Weingutes zu fangen, ebenfalls scheiterte. Doch dann kam die Nachricht, dass die Katze in einem Garten in Guntersblum aufgetaucht war. Nach einigen Tagen, in denen die Katze von einem Ehepaar dort mit Futter angelockt wurde, gelang es uns endlich, sie in eine Falle zu locken.
Mit dem Ziel, die Katze sicher unterzubringen, wurde sie zur nächsten Institution, dem Ordnungsamt, gebracht, um die weiteren Schritte einzuleiten. Doch es begann ein bürokratisches Hickhack: Das Ordnungsamt verweigerte die Übernahme der Katze, da sie diese als wildlebend betrachteten, und verwies auf eine „natürliche Selektion“. Auch die Polizei konnte uns nicht weiterhelfen und verwies ebenfalls auf das Ordnungsamt.
Erst nach mehrfacher Kommunikation und der Bitte um Bilder, um die Katze als Hauskatze zu identifizieren, wurde der Fall endlich in die richtigen Bahnen gelenkt. Das Tierheim Mainz nahm die Katze schließlich um 13:30 Uhr entgegen und brachte sie in eine sichere Umgebung.
Wir hoffen, dass beim nächsten Vorfall mit dem Ordnungsamt der Ablauf reibungsloser verläuft und solche bürokratischen Hürden vermieden werden können. Die Katze ist nun in guten Händen und auf dem Weg zu einer besseren Zukunft.