Mary, die junge Katze, beobachtet fasziniert, wie Henry, der erfahrene ältere Kater, seine Pfoten sorgfältig in den Mund nimmt und mit gekonnter Eleganz über sein Fell fährt. Es ist fast, als würde sie sich ein Meisterwerk des Katzenseins anschauen. Mit jeder Bewegung seines Körpers scheint Henry der kleinen Mary zu zeigen, wie man die „Katzenwäsche“ richtig macht: ruhig, bedacht und in völliger Hingabe.
Zunächst schaut Mary zögerlich zu, doch bald merkt sie, dass sie durch bloßes Zuschauen viel lernen kann. Henry scheint es nicht zu stören, dass sie ihm auf die Pfoten schaut; er lässt sich Zeit und reinigt weiterhin in seinem gemütlichen Rhythmus. Mary wiederholt die Bewegungen, noch etwas unbeholfen, aber mit wachsender Neugier.
So, in dieser stillen, liebevollen Stunde, lernt Mary nicht nur, wie man sich richtig putzt, sondern auch, was es heißt, geduldig zu sein und sich den kleinen Momenten im Leben zu widmen. Henry, der weise Kater, gibt der kleinen Mary das größte Geschenk: die Kunst der Selbstpflege und die Weisheit, dass mit jeder Geste des Lebens ein Stückchen Ruhe einkehrt.